Diebstahlprävention bei den Globus-Baumärkten | stores+shops

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Globus-Baumärkte kombiniert verschiedene Maßnahmen zum Diebstahlschutz.
Foto: Globus

Diebstahlprävention bei den Globus-Baumärkten

Die intelligente Kombination verschiedener präventiver Maßnahmen bringt effektiven Diebstahlschutz – auf dieser Basis entwickelten die Globus-Baumärkte ein Konzept zur Senkung der Inventurdifferenzen.

Ende 2017 war der Rollout abgeschlossen. Seither ist in jedem der 91 Globus-Baumärkte ein einheitliches Basispaket an Sicherungstechnik installiert. Das Konzept ist flexibel: „Diebstahlschwerpunkte ändern sich – für jeden Markt können daher bei Bedarf zusätzliche Maßnahmen ergriffen werden. Außerdem wird das gesamte Sicherheitspaket in regelmäßigen Abständen überprüft und gegebenenfalls angepasst“, berichtet Carsten Zimmer, stellvertretender Leiter Revision bei Globus.

Vorbereitet wurde das Projekt durch eine detaillierte Ist-Analyse der Inventurdifferenzen. Daraus wurde eine Prioritätenliste der zu sichernden Artikel abgeleitet. Dann wurde festgelegt, auf welche Weise diese Artikel gesichert werden sollen. Es folgten Testläufe in 3 Märkten. Nach weiteren Analysen und korrigierenden Eingriffen fiel schließlich die Entscheidung für einen Rollout des Maßnahmenpakets in alle Märkte.

Die Bausteine des Konzepts:

1. Elektronische Schranken. An den Kassenausgängen stehen akustomagnetische, mit Eigenwerbung beklebte Antennenanlagen. In den Kassentischen sind Deaktivatoren eingebaut. Auch an den Personalausgängen sind Sicherheitsschleusen installiert. Die Funktionsfähigkeit der Anlagen wird über die Software täglich geprüft. Auftretende Fehler können zu 80 Prozent per Fernwartung behoben werden. Die gesamte Sicherungstechnik bei Globus stammt von dem Schweizer Dienstleister Pataco.

Artikelsicherung ist ein wesentlicher Teil des kombinierten Diebstahl-Präventionskonzepts

Artikelsicherung ist ein wesentlicher Teil des kombinierten Diebstahl-Präventionskonzepts
Foto: Globus

2. Artikelsicherung. Je nach Gefährdungsgrad, Größe und Form werden die relevanten Artikel durch unterschiedliche Techniken gesichert, u.a. durch EAS-Etiketten, verschiedene Formen von Tags, Flach-Sensoren für elektronische Kleingeräte, Sicherungsbänder für Kartonagen, Sicherungsboxen für lose Ware. Darüber hinaus sind Teile des Sortiments von den Herstellern quellengesichert. Globus hat die Erfahrung gemacht, dass die Diebstahlquoten in diesen Fällen deutlich zurückgehen. „Bei Globus- Eigenmarken fällt es uns naturgemäß leichter, die Hersteller zur Quellensicherung zu bewegen“, sagt Carsten Zimmer.

3. Verpackungen. Neben der elektronischen Absicherung ist Globus mit seinen Lieferanten im ständigen Gespräch, um die Verpackungen bestimmter Produkte diebstahlhemmend zu gestalten. Dabei geht es zum Beispiel um die Beschaffenheit der Kartonagen. Globus hat seinen Geschäftspartnern hierzu eine „Wunschliste“ übermittelt.

4. Schulungen. Parallel zur Inbetriebnahme der Systeme wurden die Mitarbeiter mit Funktionsweise und Nutzen vertraut gemacht. Bei Bedarf gibt es Nachschulungen. „Die Akzeptanz erhöht sich, wenn Mitarbeiter den Sinn und Zweck der Technik verstehen“, sagt Zimmer. Wichtig ist für ihn, das Konzept flexibel zu halten. Zum Beispiel wird der Katalog der zu sichernden Artikel kontinuierlich überprüft und bei Bedarf korrigiert. Zudem werden regelmäßige Audits in den Märkten durchgeführt, um Schwachstellen zu finden und um eine hohe Umsetzungsqualität zu garantieren.

Über das Projekt hinaus werden bei Globus punktuell nach wie vor auch Testkäufe durchgeführt sowie Ladendetektive eingesetzt. „Um gute Ergebnisse zu erreichen, müssen im Rahmen eines Gesamtkonzepts die verschiedenen Einzelmaßnahmen intelligent und zielgerichtet kombiniert werden“, so Carsten Zimmer.

redaktion@ehi.org   

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