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Abbildung: Microstrategy

Kennzahlen to go

Am Point of Sale und in der Supply Chain fallen täglich riesige Datenmengen an. Business-Intelligence-Systeme bereiten sie auf, und über Mobile Dashboards können Filialleiter und Manager heute diese Auswertungen „auf Knopfdruck“ abrufen, wo und wann sie wollen und wenn nötig umgehend reagieren.

Die Legende erzählt, dass die Brüder Albrecht regelmäßig eine SMS mit dem Aldi-Wochenumsatz aufs Handy geschickt bekamen. Führungskräfte können heute in Echtzeit auf viel mehr Datensätze zugreifen und genauere Schlüsse aus den Trends ziehen, um zeitnah zu reagieren – auch von unterwegs. Mobile Dashboards ermöglichen es, über ein mobiles Endgerät in Echtzeit Einblick in die Geschäftsdaten und Leistungsanalysen eines beliebig definierten Ausschnitts des Geschäfts zu erhalten.

Was ist ein Dashboard?

Dashboard (englisch für Armaturenbrett, Instrumententafel) bezeichnet als Hilfsmittel im Controlling die Visualisierung von Informationen in verdichteter, meist grafischer Form.

Dabei erleichtert die ansprechende grafische Aufbereitung der Kennzahlen durch farbige Kuchen- und Balkendiagramme, Landkarten, Baumkarten, Tachometeranzeigen oder Pivot-Tabellen die Erfassung der komplexen Geschäftsdaten. „Die Daten sind ja schon länger verfügbar, doch erst mit der Verbreitung des iPad wuchs die Idee, dass man bestimmte Daten für bestimmte Zielgruppen darstellen kann“, berichtet Dr. René Schiller, Director of Communications bei GK Software, u.a. Anbieter von Kassensystemen.

Unterschiedliche Zielgruppen

TCPOS ist ein weiterer Anbieter von Store-Solutions. Das Layout des Mobile Dashboards von TCPOS lässt sich mit Style Sheets und durch das Installieren von Plug-ins anpassen. 

Marketinginformationen an Filialmitarbeiter über Mobile Dashbord (Foto: Impuls Informationsmanagement)

Marketinginformationen an Filialmitarbeiter über Mobile Dashbord (Foto: Impuls Informationsmanagement)

Impuls Informationsmanagement entwickelt Anwendungen für die Bereiche ERP, Collaboration und Custom Solutions zu den Themengebieten Intelligent Reporting, Big Data und Predictive Analytics. Im Bereich ERP konzentriert sich das Unternehmen ausschließlich auf den Retail-Markt. „Mobile Dashboards sind für uns ein Trendthema im Jahr 2016“, sagt Geschäftsführer Michael Ferschl. „Unsere Kunden legen großen Wert auf die Darstellung sämtlicher Auswertungen, die basierend auf Verkaufsprozessen erstellt werden, so zum Beispiel Umsatzanalysen nach Regionen, Vertriebskanälen, Sortimenten, Produkten oder auch nach Verkäufern.“

René Schiller von GK Software erklärt die Funktionsweise der Mobile Dashboards: „Wichtig ist heute, dass man plattformübergreifend arbeitet. Am Anfang haben wir uns noch auf iOS konzentriert, doch mittlerweile haben die mobilen Betriebssysteme Windows und Android aufgeholt und sind ähnlich weit verbreitet. Mit dem Einsatz von HTML 5 macht es für den Nutzer keinen Unterschied, auf welchem Endgerät er die Mobile Dashboard-Anwendung installiert hat. Das Gerät ist lediglich dazu da, die Daten abzubilden. Kein Tablet könnte solche Tagesumsätze berechnen, wie sie bei unseren Kunden auftauchen. Deshalb werden die Daten im Rechenzentrum zusammengeführt, verdichtet und konsolidiert vorgehalten, um auf Abruf über eine gewöhnliche Internetverbindung in unserer App dargestellt zu werden. Im Prinzip könnte man die Grafiken auch auf einem 40-Zoll-Monitor darstellen.“

Zugriffsrechte-Management

Auch das Mobile Dashboard von TCPOS gibt Einblick in die Performance des Unternehmens, indem es die essenziellen Kennzahlen (KPIs) in Echtzeit auf dem Mobiltelefon oder Tablet bereitstellt. Mit einem Fingertipp zeigt es Up-to-date-Informationen über den Geschäftsverlauf, basierend auf möglichst einfachen und verständlichen Auswertungen. Für jede der KPIs ist eine vollständige Detailansicht aufrufbar, und über eine grafische Darstellung lässt sich die Entwicklung des Unternehmens tagesaktuell verfolgen. Über das Zugriffsrechte-Management in der Administration des Mobile Dashboards lassen sich für jedes Hierarchie-Level im Unternehmen unterschiedliche Ansichten der Daten definieren. Schließlich sind für den Filialleiter nicht die gleichen Kennzahlen interessant wie für das Management. Und wer 50 Filialen im Blick haben muss, benötigt einen größeren Ausschnitt als der Kollege, der für 5 Filialen verantwortlich ist. Anders als bei einer Darstellung im Webbrowser kann man eine Mobile-Dashboard-App einfacher auf die Sicherheitsanforderungen eines Unternehmens abstimmen, da die Zugriffswege auf die Daten und die Endgeräte, auf denen die Darstellung erfolgt, streng festgelegt sind.

Auch Nachrichten können auf den Dashboards erscheinen, um beispielsweise eine Rückrufaktion an alle Standorte zu kommunizieren – oder nur an eine bestimmte Filiale, um zum Beispiel den Leiter vor Ort darüber zu informieren, dass der Wartungsdienst für die Kühltruhen am nächsten Tag kommt. Praktisch ist auch die Darstellung der Social Media-Kanäle, die von der Unternehmenskommunikation gefüttert werden. So weiß jeder im Unternehmen, für den diese Information wichtig ist, welche Artikel gerade besonders stark beworben werden oder welche News die Abteilung Öffentlichkeitsarbeit heute verkündet.

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Foto: Impuls Informationsmanagement (1)

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