Verkaufswege in vernetzter Welt | stores+shops

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Foto: Telefonica Germany

Verkaufswege in vernetzter Welt

Die mobile Revolution begann am 9. Januar 2007. An diesem Tag präsentierte Apple in San Francisco das erste iPhone. Damals eine Sensation. Heute, nur wenige Jahre später, ist ein Smartphone keine Besonderheit mehr, sondern zu einem unentbehrlichen Begleiter für Millionen von Menschen geworden.

Heute ist absehbar, das Smartphones und Tablets immer mehr Routineaufgaben im Alltag übernehmen werden. Mobiles Bezahlen gehört dazu und ist eines der Zukunftsfelder, in dem sich Telefonica Deutschland mit der Bezahllösung mpass positioniert hat. In der Branche rechnet man damit, dass Smartphones in den nächsten Jahren traditionelle Bezahlmethoden wie Bargeld, Kredit- oder Bankkarten teilweise ersetzen werden.

Das mobile Internet selbst wird verstärkt zum Einkaufskanal. Viele Menschen in Deutschland nutzen bereits heute ihr Smartphone zum Shopping, und das zu jeder Zeit an fast jedem Ort. Das digitale Einkaufen bietet Kunden und Handel Vorteile. So kann der Handel schon heute seine Zielkunden segmentieren, über verschiedene Kommunikationswege den Kunden zielgerichtet ansprechen und über die neuen Kanäle Zahlungsabwicklung anbieten.

Für diese „digitale Wertschöpfungskette“ bedienen sich Händler der Dienstleistungen von Mobilfunkanbietern. Hierzu zählen Services wie LBS (Local Based Services) und Kundenkommunikation (SMS, Mails, App push etc.). So kann der Kunde zum Beispiel in einer Einkaufsstraße lokalisiert werden und Angebote, Coupons etc. von nahe liegenden Händlern automatisch angezeigt bekommen. Der Händler kann Kunden auch digital auf passende Angebote zu den bereits getätigten Einkäufen aus dem Webshop aufmerksam machen.

Sicherheit ist wichtig

Die Wünsche und Forderungen von Kundenseite sind dabei unterschiedlich, aber ein zentraler Anspruch wird stets gefordert: Das Bezahlen mit dem Smartphone muss einfach und sicher möglich sein – egal welches Gerät, egal in welchem Netz, sei es im Internet oder im Geschäft.

Die Zahlungsverfahren im stationären Geschäft sind bekannt und werden gelebt. Hier positioniert sich die Near Field Communication (NFC) immer stärker und bietet den Kunden die Möglichkeit des kontaktlosen mobilen Bezahlens. 

Zur Abwicklung von Zahlungen im E-Commerce stehen einerseits viele der vom stationären Handel her bekannten Zahlungsverfahren zur Verfügung (z.B. Kreditkarten, Bankkarten). Andererseits haben sich in den vergangenen Jahren auch zunehmend spezialisierte Anbieter mit eigenen Verfahren für die Zahlungsabwicklung im Internet etabliert. Hierzu zählen auch mobile Bezahlverfahren wie mpass, das die drei Kanäle M-Commerce, E-Commerce sowie stationäres Geschäft via NFC bedient.

Dieses mobile Bezahlverfahren kombiniert das bewährte Lastschriftverfahren mit einer Autorisierung der Zahlung mittels einer mobilen Transaktionsnummer (mTAN). Das heißt in der Praxis: Der Kunde wählt einen Artikel im Online-Shop aus und wählt mpass als Zahlungsart. Dann gibt er seine Mobilfunknummer und PIN ein und erhält darauf eine SMS mit einer mTAN. Durch Eingabe der mTAN auf der Website wird dann die Zahlung per Lastschrift vom Girokonto autorisiert. mpass informiert wiederum unmittelbar den Händler, der daraufhin sofort die Lieferung freigeben kann. Für mobile Einkäufe mit dem Smartphone ist die Bezahlung mit diesem Bezahlverfahren noch einfacher, da die Mobilfunknummer des Kunden vom Mobilfunkunternehmen erkannt wird und der Kunde dann gleich die Zahlung mit seiner mpass-PIN bestätigt.

Der Anbieter übernimmt dabei das Zahlungsausfallrisiko. Ferner hat der Händler den Vorteil, dass die Identität des Kunden und die Existenz der Bankverbindung in Echtzeit geprüft wird, wodurch das Betrugsrisiko gesenkt wird.

Foto: Telefonica Germany

Der Autor ist Senior Partner Manager der Telefonica Germany GmbH & Co. OGH, Hamburg.

Investieren in die Kundenakzeptanz

Der Internethändler Coffee Circle nutzt das mobile Bezahlverfahren mpass. Robert Rudnick, Geschäftsführer von Coffee Circle, über die Erfolgsfaktoren und die Learnings.

Sind Sie als Internethändler mit der Entwicklung des E-Commerce in Deutschland zufrieden?

Ja. Wir verkaufen unsere Produkte bislang ausschließlich online. Wir wissen die Möglichkeiten des Internets, allen voran den unmittelbaren Kundenkontakt, sehr zu schätzen. E-Commerce passt perfekt zu unserem auf Transparenz, sowohl bei der Kaffeeherkunft als auch bei den Entwicklungsprojekten sowie auf Kostenersparnis durch Vermeidung von Zwischenhändlern ausgerichteten Geschäftsmodell. Wir sehen, dass der Anteil der Menschen, die online einkaufen, auch in Deutschland zunimmt. Gleiches gilt für den Anteil derer, die sich aktiv über die von ihnen gekauften Produkte und Marken informieren wollen. Beides kommt uns im E-Commerce stark zugute.

Wie wichtig ist die Übernahme des Zahlungsausfallrisikos?

Recht wichtig. Wir haben bereits mehrfach Erfahrungen mit Betrugsversuchen gemacht. Mit einem starken Partner können wir derlei früh über Algorithmen ausschließen und im Betrugsfall schadensfrei bleiben. Natürlich schlägt sich dies bei den Gebühren nieder, die für die Nutzung der Bezahlart anfallen.

Was sind die wichtigsten Learnings aus der Integration eines neuen Bezahlsystems vor Weihnachten?

Es dauerte am Ende doppelt so lange wie geplant. Trotz eines funktionsfähigen Plugins gab es zum Beispiel in unserem ‚Magento Shop‘ diverse Kompatibilitätsprobleme. Aber diese sind technisch lösbar, solange ausreichend Entwicklerkapazität verfügbar ist. Des Weiteren muss gerade bei neuen Bezahlarten wie der Bezahlung per SMS in die Kundenakzeptanz investiert werden. Ohne einen konkreten Anreiz werden nur die wenigsten ein weiteres Konto zur Online-Zahlung einrichten.

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