Vitra-Concept-Store nutzt Kasse aus der Cloud | stores+shops

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Der Vitra-Concept-Store in Berlin nutzt eine Kassenlösung aus der Cloud. (Foto: Vitra)

Vitra-Concept-Store nutzt Kasse aus der Cloud

Der Schweizer Möbelhersteller Vitra baut sein „Multichannel“-Konzept aus und setzt dabei auf eine Kassenlösung aus der Cloud. Im neuen Berliner Concept-Store wird ein iPad als mobile Kasse eingesetzt.

Vitra betreibt stationär internationale Showrooms und Retail-Stores, unter anderem in Oslo und New York sowie in Deutschland den Flagshipstore in Weil am Rhein. Seit dem Jahr 2013 bietet das Unternehmen eine Auswahl seiner Design-Möbel, Leuchten und Wohnaccessoires auch in einem eigenen Onlineshop an. 2014 wurde das „Multichannel“-Konzept um eine weitere Komponente ergänzt: Im Berliner Bikini-Haus, einem denkmalgeschützten Büro- und Geschäftsgebäude direkt am Zoo, eröffnete Vitra im April einen Concept-Store. Neben Design-Klassikern werden auf rund 200 qm auch erschwingliche Objekte für den täglichen Gebrauch angeboten, außerdem eine kleine Auswahl an Markenkleidung und Büchern, dazu gibt es frisch gebrühten Espresso.

Als Kasse setzt Vitra im Bikini-Store die Cloud-basierte POS-Lösung Micros „Kachng“ ein. Matthias Wesselmann, Director Marketing & Communications von Vitra und Geschäftsführer von Vitra Online erklärt: „Historisch bedingt haben wir verschiedene Kassensysteme im Einsatz und keine zentrale Warenwirtschaft. Einerseits suchten wir nach einem zukunftsweisenden System, um die unterschiedlichen Systeme zu harmonisieren – andererseits brauchten wir sehr schnell eine Lösung.“ Denn das Unternehmen hatte sich sehr kurzfristig entschieden, den Store in Berlin zu eröffnen – für die Umsetzung blieben nur knapp vier Wochen Zeit.

Nutzungsabhängige Abrechnung

Eine Cloud-basierte Kassenlösung als Software-as-a-Service (SaaS) bietet als eigene Lösung oder auch als Ergänzung zu einer stationären Kasse Vorteile: Als mobile, plattformunabhängige Kassenlösung läuft „Kachng“ per Web-Browser oder App auf jedem Tablet-PC, ebenso aber auf klassischen Kassenarbeitsplätzen. Bei Vitra ist aktuell ein Aures Nino und ein iPad im Einsatz, ein zweites Aures Nino steht als Backup für Spitzenzeiten bereit. Der zusammenklappbare Mini-Touchscreen von Aures wird als festes Terminal mit Bargeld-Schublade betrieben und unterstützt alle Zahlungsarten, das iPad dient als mobile Kasse für Kartenzahlung. Das senkt die IT- und Hardwarekosten, da übliche Kassenhardware und eine entsprechende IT-Infrastruktur entfallen.

Das System ist schnell einsatzfähig, auch, weil langfristige Vertragsbindung oder Kündigungskosten entfallen. Abgerechnet wird nutzungsbasiert, zum Beispiel nach Anzahl der getätigten Transaktionen. Die Kassenlösung wird von Micros im eigenen, nach PCI-Standards zertifizierten Rechenzentrum in Frankfurt am Main betrieben.

Bei Vitra fällt das Fazit bislang positiv aus: „Die Einrichtung ging durch den XML-Import der Produkte sehr schnell“, sagt Online-Geschäftsführer Wesselmann. Reports seien komfortabel und einfach zu erzeugen, der Kassiervorgang laufe stabil. Einzelne Funktionen wie Kundenmanagement, Artikelpflege, Lagerverwaltung, Bestandsführung oder Promotions können optional gebucht werden. Bei Internetausfällen bleibt die Lösung vorübergehend auch im Offline-Modus funktionsfähig. Vitra hat allerdings zur Sicherheit ein Backup-Wlan (mittels Vodafone 50 Mbit LTE-Router) eingerichtet. Derzeit prüft Vitra, ob „Kachng“ als System unternehmensweit eingesetzt werden kann. Dies sei aber noch nicht abgeschlossen, sagt Matthias Wesselmann.

Foto: Vitra

Weitere Informationen: www.vitra.com/de-de/corporation/about-vitra

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