Neue Trends durch Verlagerung von Black Friday zur Black Week
Der Black Friday 2021 fiel schwächer aus als in den Jahren zuvor und hat an die Black Week und sogar an die Woche davor verloren.
Nach mehr als einem Jahrzehnt des konstanten Wachstums hat die Umsatzaktivität am Black Friday offenbar ihren Höhepunkt in Deutschland erreicht, wie der Vergleich der Acquiring-Transaktionen bei 100 führenden Einzelhandelskunden von Concardis in Deutschland zeigt.
Ein Großteil der Händler verlagert seine Angebote auf die Black Week oder in einigen Fällen sogar auf die Wochen davor. Angesichts des intensiven Wettbewerbs um die Kunden ist daher die richtige Strategie entscheidend, sagt Patrick Höijer, Mitglied der Geschäftsführung der Concardis GmbH und Chief Commercial Officer für Large & Key Account (LAKA), Nets Merchant Services.
Liveshopping und Kunden-Loyalität
Ein interessanter Trend, mit dem einige Händler experimentiert haben, ist das Liveshopping, wobei die Produkte im Rahmen eines Livestreams in den sozialen Medien vorgestellt und über den Kommentarbereich gekauft werden können.
In diesem Jahr haben viele Händler in Deutschland versucht, ihren Umsatz bereits in den Wochen vor dem Black Friday durch täglich neue Angebote für bestimmte Produkte anzukurbeln. Häufig wurden diese Angebote über Loyalty-Programme und Kundenkarten vermarktet.
Trotz des leichten Rückgangs der Aktivitäten am Black Friday selbst besteht kein Zweifel daran, dass sowohl Black Friday als auch Black Week zum jetzigen Zeitpunkt bei den Konsumenten und Händlern in Deutschland gut etabliert sind.
„Der leichte Aktivitätsrückgang am Black Friday ist nur ein kleiner Rückschritt von einem sehr hohen Niveau, das durch mehrere Jahre des Wachstums erreicht wurde.“